F5: Sandra Schneeloch

Liebe Freundinnen und Freunde,

ich würde mich sehr freuen, erneut Eure BDK Delegierte sein zu dürfen. Diese Aufgabe macht mir seit vielen Jahren große Freude, ich möchte vor Ort sowohl unsere Kölner Anliegen, als auch meine Herzensthemen der Wirtschafts- und Finanzpolitik vertreten.

Diese Themen begleiten mich seit dem Beginn meines Parteiengagements vor 13 Jahren, welches ich in unserem Parteiarbeitskreis Wirtschaft begonnen habe. Auf den kommenden Delegiertenkonfernzen geht es vor allem um die Erstellung unseres Bundestagswahlprogammes, welches ich als Sprecherin der Bundesarbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Finanzen mit begleiten werde. Als Teil der Schreibgruppe und haben wir die Möglichkeit, progressive Themen direkt in das Programm zu integrieren, statt diese über mühselige Änderungsanträge zu erwirken. Aber natürlich werden wir auch letzters, wenn nötig, ebenfalls tun. Hier liegen mit besondern die Bereiche Sustainable Finance und Finanzmarktregulierung am Herzen, aber auch ein von der BAG über viele Monate erarbeitetes Papier zur Reform einer Erbschafts- und Schenkungssteuer: um die sich immer weiter öffnende Schere zwischen Arm und Reich zu schliessen und mehr Gerechtigkeit zu erwirken, benötigen wir eine Steuerreform, in welcher starke Schultern mehr tragen als bisher. Weg von höherer Besteuerung von Einkommen, hin zu einer gerechten Besteuerung von meist leistungslosen Vermögen. Hierfür möchte ich mich auf den anstehenden Parteitagen einsetzen. In der Kurzform fodern wir als BAG:

1. Die Abschaffung von Verschonungsregelungen

2. Die Einführung einheitlicher Stundungsregelungen

3. Die Einführung eines erwerberbezogen Lebensfreibetrags in Höhe von EUR 1 Mio, unabhängig vom Verwandschaftsgrad

4. Die Einführung eines linearen Steuersatzes von 25%

Mehr zu unserem Ansatz findet Ihr hier: 231014_Beschluss-ErbSt-Reform-1.pdf (gruene-bag-wifi.de)

Ich nutze meist ebenso die Gelegenheit zur Vernetzung unseres Kölner Kreisverbandes in viele Städte und Gemeinden in alle Bundesländer. Als Mitglied im Rat der Stadt Köln und als finanzpolitische Sprecherin unserer Rathausfraktion, bringe ich auch immer die kommunale Perspektive auf die Delegiertenkonferenzen mit. Hier geht es, gerade in diesen Zeiten, in der wir auf auf Kölner Ebene mit knappen Haushaltskassen rechnen müssen, um die auskömmliche Finanzierung unserer Kommunen. Es kann nicht sein, dass wir von der Bundes- und Landesebene weitere Aufgaben zugeteilt bekommen und diese übernehmen, aber die passende Finanzierung hierzu fehlt. Hier muss weiterhin das Konnexitätsprinzip gelten: wer einen Leistung von den Kommunen bestellt, muss auch dafür bezahlen. Hierzu stehe ich sowohl mit Grünen in NRW als auch darüber hinaus im Austausch, um die fianzielle Austattung der Kommunen zu verbessern und möchte ich hierfür weiter für kämpfen.

Über Eure Stimmen und Euer Vertrauen würde ich mich sehr freuen!

Beste Grüße

Sandra

BJ 81, Mitglied im OV Innenstadt/Deutz, Sprecherin der Bundesarbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Finanzen, Mitglied im Rat der Stadt Köln, Unternehmensberaterin mit dem Fokus auch Nachhaltigkeitsstrategien bei Banken, Fördermitglied bei Greenpeace, BUND, NaBu, Finanzwende eV, Frauen in die Aufsichtsräte eV, Bürgerverein Eigelstein, GWÖ Deutschland