Veranstaltung: | 3. Kreismitgliederversammlung |
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Tagesordnungspunkt: | TOP 6 Wahl BDK-Delegierte Frauenplätze (9+12) |
Antragsteller*in: | Rebecca Eidens (KV Köln) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 22.06.2024, 11:31 |
F9: Rebecca Eidens
Selbstvorstellung
Liebe Grüne,
ich bewerbe mich, um unseren Kreisverband Köln als Delegierte für die Bundesdelegiertenkonferenzen zu vertreten.
Als Mitglied des Vorstands Ortsverband Innenstadt/Deutz (und vorher des Vorstands Nippes), als Co-Sprecherin des Arbeitskreises Mobilität und Mitglied der Personalentwicklungskommision, sowie Delegierte in verschiedenen Gremien setze ich mich u. a. für Folgendes ein: diskriminierungsfreie Gesellschaft und Schutz marginalisierter Gruppen, Mobilität, eine faire Verteilung des öffentlichen Raums und Klimagerechtigkeit. Gegen Klassismus und für soziale Gerechtigkeit.
Ich möchte mich dafür einsetzen, dass Themen, die sich vielleicht schon für einige in Köln als Alltag und als Selbstverständlichkeit anfühlen, auch bundesweit ernst genommen werden, mehr Raum erhalten und wir mehr machen, denn z. B. Queerfeministische Themen sind in einer queeren Stadt wie Köln auf einem guten Weg. Das ist aber leider nicht überall so. Zudem wünsche ich mir mehr soziale Gerechtigkeit und dass wir häufiger über Klassismus und Mittel dagegen sprechen und aktiv werden.
In meiner Zeit bei den Grünen habe ich viel gelernt und bin zudem Akademikerin, dennoch musste das Wort Klassismuss online nachschlagen, um mit wenigen Worten meine Kernpunkte zu erläutern. Ich denke mir, wie sollen Menschen mich verstehen, die nicht studiert haben? Wenn ich selbst nachschlagen musste…
Wir wollen alle erreichen!
Dazu gehört Sprache, aber auch soziale Herkunft und Möglichkeiten, die Menschen aufgrund der gesellschaftlichen Strukturen verwehrt bleiben. (In Ermangelung eines besseren Ausdrucks, nutze ich hier den Begriff soziale Herkunft.) Ich bin in einem Haushalt auf gewachsen, in der ich die erste mit einem Studienabschluss war. Vieles habe ich daher erst später als Erwachsene gelernt. Der Weg war nicht leicht, dennoch sehe ich, dass ich aus einer privilegierten Situation heraus den sog. sozialen Aufstieg geschafft habe. Für einen großen Teil unsere Gesellschaft, ist der Weg weitaus schwieriger und es gibt mehr Hürden. Diese müssen wir m. E. mehr sehen, thematisieren und abbauen.
Ich freu mich sehr über eure Unterstützung!
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